VORSCHAU: Wird Magny-Cours zu einer entscheidenden Runde im WorldSSP300-Titelkampf?
Bei einem so dicht gedrängten Teilnehmerfeld und nur noch drei ausstehenden Rennen könnte die französische Runde für die verschiedenen WorldSSP300-Titelanwärter über Sieg oder Niederlage entscheiden
Die FIM Supersport 300 Weltmeisterschaft hat nach Most eine wohlverdiente Pause eingelegt, aber auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours geht die Action auf der Strecke weiter. Mit einem Titelkampf, der nicht vorhersehbar ist, da nur 22 Punkte zwischen sieben Fahrern liegen, könnte die französische Pirelli-Runde entscheidend für den Kampf um den Titel 2023 sein. In der WorldSSP300 steht noch alles auf dem Spiel, denn der verrückte Kampf um die Meisterschaft nimmt mit nur noch drei ausstehenden Runden, darunter die französische Runde, einen weiteren Gang zu. Nach Magny-Cours sind 100 Punkte zu vergeben, und die 50, die Frankreich bietet, könnten sich in den letzten Runden als entscheidend erweisen.
DER KAMPF UM DIE MEISTERSCHAFT GEHT WEITER: noch drei Runden zu fahren, sieben Fahrer durch 22 Punkte getrennt...
Die WorldSSP300 ist traditionell unberechenbar, und das wird 2023 auf eine harte Probe gestellt. Sieben Fahrer sind durch weniger als einen Rennsieg bei Magny-Cours getrennt, und die französische Runde könnte sich als entscheidend erweisen. Jose Luis Perez Gonzalez (Accolade Smrz Racing BGR) führt die Rangliste an, obwohl er in diesem Jahr nur einmal auf dem Podium stand, aber nur dreimal nicht unter den ersten fünf war. Er liegt nur einen einzigen Punkt vor Dirk Geiger (Freudenberg KTM - Paligo Racing), nachdem der Deutsche einen starken Lauf hatte, während Petr Svoboda (Fusport - RT Motorsport by SKM - Kawasaki) mit 113 Punkten nur vier Punkte hinter Gonzalez Perez liegt.
Dahinter liegen drei Fahrer, die alle 99 Punkte haben. Matteo Vannucci (AG Motorsport Italia Yamaha) ist Vierter vor Jeffrey Buis (MTM Kawasaki) und Humberto Maier (Yamaha MS Racing/AD78 Latin America Team), während Mirko Gennai (Team BrCorse) mit 95 Punkten Siebter ist. Magny-Cours ist oft Schauplatz dramatischer Rennen. Wird einer dieser sieben Fahrer in der Lage sein, sich in Aragon einen souveränen Vorsprung zu verschaffen, oder wird sich die Gruppe noch weiter aufteilen?
DIE JAGD NACH RUHM: Kann Di Sora die französischen Fans mit einem Heimsieg beglücken?
Samuel Di Sora (ProDina Kawasaki Racing) ist der einzige französische Fahrer in der Startaufstellung, und er hat auf dieser Strecke bisher gemischte Ergebnisse erzielt. Sein bestes Ergebnis war der dritte Platz in Rennen 1 im Jahr 2021, aber er war nicht wirklich in der Lage, ein starkes Wochenende hinzulegen: Seit die WorldSSP300 auf ein Zwei-Rennen-Format umgestellt wurde, waren seine Ergebnisse der siebte und 24. in 2020, der dritte und 12. in 2021 und der sechste und 13. in 2022. Er hofft, dass er seine Erfahrung nutzen kann, um ein konstantes Wochenende zu absolvieren und sich möglicherweise in den Titelkampf einzuschalten: Er hat derzeit 83 Punkte, und eine starke Heimrunde könnte ihn in den Kampf hineinziehen.
GARCIA WILL MEHR SIEGE: Kann er in Magny-Cours drei Siege auf drei verschiedenen Motorrädern erringen?
Marc Garcia vertritt weiterhin das China Racing Team anstelle von Junhao Zhan und wird nach starken Leistungen in Imola und Most hoffen, dass er seine Form beibehalten kann. Magny-Cours ist eine Strecke, die er gut kennt. Er ist einer von drei Fahrern in der Startaufstellung, die dort schon gewonnen haben, aber er ist der einzige, der auf dem französischen Kurs mehrere Siege auf seinem Konto hat. Er gewann 2017 mit Yamaha und 2020 mit Kawasaki. Drei Jahre nach seinem letzten Sieg in Magny-Cours könnte er Kove in die Liste der siegreichen Hersteller aufnehmen? Buis und Vannucci sind die anderen beiden Sieger in Magny-Cours, die jeweils einen Sieg errungen haben - angesichts ihrer Position im Titelkampf könnte ein zweiter (oder dritter) Sieg für einen von ihnen in Magny-Cours den Unterschied ausmachen.
KURZ NOTIERT: Änderungen in den Startaufstellungen...
Juan Pablo Uriostegui wechselt das Team, nachdem er sich vom Team#109 Kawasaki getrennt hat, und schließt sich dem Team Sublime Racing by MS Racing an. Damit bleibt ein Platz im Team#109 frei, der von Astrid Madrigal besetzt wird. Sie wird mit der #11 zu Ehren der 2018er-Meisterin Ana Carrasco fahren, die sie als Heldin betrachtet, während Unai Calatayud für Gabriele Mastroluca im Arco Motor University Team einspringt, dem Team, für das er in der spanischen Meisterschaft fährt.
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